Im Sommersemester 2006 sollen sich Studenten des Studiengangs Stadtplanung mit dem Münzviertel beschäftigen.
Hier die Aufgabenstellung:

Dipl.-Ing. Martin Kohler

Thema Das Münzplatzviertel – Entwicklung durch künstlerische Interventionen
Ziel und Inhalt Lassen sich künstlerische Interventionen zur Entwicklung und Stabilisierung eines Stadtteils einsetzen? Und wie?
„Mit Politik kann man keine Kultur machen, aber vielleicht kann man mit Kultur Politik machen?“ (Theodor Heuss)

Im Rahmen des Projektes soll eine Beschäftigung mit den stadtbezogenen Auswirkungen und Wechselbeziehungen kurz- bis mittelfristiger, zeitgenössischer künstlerischer Interventionen erfolgen. Als künstlerische Interventionen in diesem Sinne sind exemplarisch Galerienutzung, künstlerisches Schaffen in Ateliers und Werkstätten, temporäre Aktionen im Außenraum, Veranstaltungen und die Erzeugnisse des künstlerischen Schaffens (Malerei, Plastik, Installation, Fotografie, etc.) selbst zu nennen.

Ausgangspunkt dabei sind die schon entstandenen kulturellen Initiativen und Institutionen des Münzplatzviertels. Im ersten Schritt soll ein Überblick der historischen Entwicklung des Quartiers, der Konstellation der kulturellen Akteure und der von der BSU erkannten Entwicklungshemmnisse und –perspektiven des Stadtteils erarbeitet werden.

Projektziel ist die Erarbeitung eines darauf aufbauenden Konzeptes zur Entwicklung des Münzplatzviertels mit Vorschlägen und Ideen zur Einbindung und Initiierung künstlerischer Interventionen als Instrument der Stadtteilentwicklung.